Homestory - Hausbau-Erfahrungen, 23.05.2023
Vierzig Quadratmeter mehr - so viele neue Möglichkeiten
Mit ihrem FlyingSpace Minihaus auf der Garage hat sich Familie Hoff eine Fülle neuer Nutzungsoptionen eröffnet: als Ferienwohnung zur Vermietung, als Studentenapartment für die Tochter, als Altenteil für die Großeltern, als…
Familie Hoff bewohnt ein klassisches Einfamilienhaus in Wermelskirchen. Dazu gehören drei Garagen, die die Familie gar nicht alle nutzt. Da lag die Idee nahe, eine davon auszubauen, aufzustocken und so mehr Wohnraum zu schaffen.
„Es gab nur eine große Herausforderung“, erinnert sich Christina Hoff, „die Straßen in unserer Siedlung sind schmal und wir haben keine komfortable Zufahrt.“ Als Architektin wusste sie, was das bedeutete: „Wenn wir konventionell gebaut hätten, wäre eine massive Behinderung der Anwohner durch eine längere Straßensperrung die Folge gewesen.“ Die Familie entschied sich deshalb, für ihr Bauvorhaben auf vorgefertigte Module zurückzugreifen, die am Stück geliefert und per Kran einfach an ihren Platz gehievt werden.
In sicheren Händen
Bei ihren Recherchen im Internet nach Modulhäusern stieß die Bauherrin auf die FlyingSpaces von SchwörerHaus. Der Zufall wollte es, dass sie noch Kontakt zu einem ehemaligen Schulkameraden hatte, der inzwischen bei dem schwäbischen Haushersteller als Bauberater tätig war. Es stellte sich heraus, dass das Fertighausunternehmen bereits viele FlyingSpaces realisiert hatte – damals waren es an die 200, heute sind es bereits über 300. Ein beruhigendes Gefühl für die Planerin, dass ein bewährtes System zur Ausführung kommt. Christina Hoff ließ sich von den verschiedenen Varianten inspirieren. „Ausschlaggebend war für mich, dass ich unser FlyingSpace selbst planen konnte.“
Direkte Verbindung zur Natur
Sie positionierte das Wohnmodul auf die äußerste Garage der Dreierreihe und ließ es an beiden Enden etwas auskragen. Dadurch geht der Blick von den Räumen direkt ins Grün der Bäume am Rand des Grundstücks und das Minihaus gewinnt optisch an Leichtigkeit. Eine Metalltreppe führt an der Seite von der Zufahrt zum Eingang im ersten Stock, das schafft Privatheit. Es entsteht der Eindruck eines eigenen kleinen Hauses, wobei die Teilfassade aus echten Holzlamellen Elemente des Haupthauses aufgreift.
Im FlyingSpace ist der Wohnbereich mit Wohnzimmer, Küche, Essplatz und Duschbad untergebracht, konzipiert als offene Loft-Wohnung. Highlight ist die bodentiefe Festverglasung im Wohnbereich, die fast über die ganze Hausbreite reicht und so viel gesundes Tageslicht ins Haus lässt. Ein Teil der Garage wurde von der Familie in Eigenleistung zum Schlafraum umfunktioniert. Beide Geschosse sind mit einer geradläufigen Treppe miteinander verbunden. Eine clevere Idee, denn unten schläft es sich kühler und vor allem ruhiger. Eine Terrassentür schafft die direkte Verbindung zur Natur – ein herrlicher Raum zum Entspannen.
Individuelle Akzente
Die Detailplanung der Bauteile wurde zwar von der Konstruktionsabteilung bei SchwörerHaus übernommen, Christina Hoff hat jedoch mit ihrem FlyingSpace eine vorbildliche Lösung für Nachverdichtung auf privaten Grundstücken gefunden - mit intelligent genutzten Räumen und einer anspruchsvollen Gestaltung, die ihr elegantes TinyHouse zum Eyecatcher der Siedlung macht. Mittlerweile wird das FlyingSpace erfolgreich über die Plattform Airbnb vermietet. Aber die Architektin denkt bereits darüber nach mit ihrem Architekturbüro einzuziehen, denn die Platzverhältnisse im Haupthaus sind alles andere als üppig, und auch die Tochter hat bereits Interesse angemeldet . . .